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Was passiert beim PAP-Abstrich?

Der PAP-Abstrich ist eine Untersuchung, die bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt durchgeführt wird. Ziel ist, Gebärmutterhalskrebs zu entdecken, bevor er Beschwerden verursacht. In Österreich kann der PAP-Abstrich von Frauen ab 18 Jahren einmal jährlich freiwillig und kostenfrei in Anspruch genommen werden (1).

Die Frauenärztin, der Frauenarzt führt beim PAP-Abstrich ein kleines Instrument (Spekulum) in die Scheide der Patientin ein, um sie offen zu halten. Anschließend werden mit einer kleinen Bürste Zellen von Muttermund und Gebärmutterhals entnommen. Diese werden in ein Labor geschickt und unter dem Mikroskop auf Krebszellen und deren Vorstufen untersucht. Der Abstrich selbst dauert nur wenige Sekunden. In der Regel dauert es einige Tage bis das Ergebnis vorliegt. Viele Ärztinnen und Ärzte vereinbaren mit ihren Patientinnen, dass sie sich nur melden, wenn der Abstrich auffällig ist (1, 3).

Die Untersuchung wird von manchen Frauen als unangenehm empfunden. Schmerzhaft sollte sie allerdings nicht sein. Sollten Sie Schmerzen empfinden, so zögern Sie nicht, dies Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt mitzuteilen.

 

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Autorin:
Marlene Schader, Gesundheits- und Pflegewissenschafterin, Beraterin zu Frauengesundheit und Expertin für Gesundheitskompetenz im Frauengesundheitszentrum;
Letzte Aktualisierung: 28. August 2019