Deutsch / English Summary
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Man unterscheidet das biologische Geschlecht („Sex“) und das soziale Geschlecht („Gender“). Beides hat Einfluss auf die Gesundheit: medizinische und genetische Faktoren ebenso wie gesellschaftliche Rollenbilder und unterschiedlicher Chancen und Belastungen für Frauen und Männer. Beides zu beachten, ist ein Qualitätskriterium für Studiendesigns und wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie für Gesundheitsinformationen für BürgerInnen. Diese Tatsache schlägt sich international bereits in zahlreichen Empfehlungen und Regelungen nieder.
Evidenz-, also wissensbasierte Gesundheitsinformationen müssen zutreffend und passend sein. In Sprache, Bild und Grafik, Inhalt und Beispielen sollen sie die Lebensrealität und die körperlichen Veränderungen und Krankheiten von Frauen und Männern treffend darstellen, Stereotypen vermeiden und Vielfalt sichtbar machen. Diese vertiefte Verbindung zwischen evidenzbasierter Gesundheitsinformation und geschlechtergerechter Gesundheitsinformation im Bereich der Consumer Health Information fehlt bisher. Österreich setzt damit einen wichtigen Schritt.
Diese vertiefte Verbindung zwischen evidenzbasierter Gesundheitsinformation und geschlechtergerechter Gesundheitsinformation im Bereich der Consumer Health Information ist wichtig.
Kriterien für gendergerechte evidenzbasierte Gesundheitsinformation