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Workshop Schön genug ohne Photoshop

Praxis-Workshop fĂŒr MĂ€dchen und junge Frauen, Burschen und junge MĂ€nner

Zielgruppe
Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren
geringe Computerkenntnisse sind erforderlich, maximal 14 TeilnehmerInnen

Dauer
3 Schulstunden

Wer sagt, was schön ist? Wie werden Bilder manipuliert? Welchen Einfluss haben bearbeitete Bilder auf Jugendliche und ihre Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken und (Messenger-)Apps?
In diesem Workshop werden Körpernormen und Schönheitsideale vorgestellt, kritisch beleuchtet und hinterfragt sowie der Einfluss von Werbung und (sozialen) Medien thematisiert. Die SchĂŒlerInnen reflektieren, dass Schönheitsideale und Moden auf den jeweiligen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext bezogen sind und sich mit der Zeit verĂ€ndern – also auch verĂ€nderbar sind.

Vielen Jugendlichen ist bewusst, dass Darstellungen von Frauen und MĂ€nnern auf Werbeplakaten, in Magazinen oder etwa auf Instagram nicht der RealitĂ€t entsprechen. Sie stehen diesen Produkten Marke Photoshop oft kritisch gegenĂŒber. Trotzdem neigen sie zu einer optimierten Selbstdarstellung und nutzen Bildbearbeitungs-Apps fĂŒr ihre Bilder, bevor sie diese online stellen.

Die Flut an manipulierten Bildern mit denen Jugendliche konfrontiert werden, kann gesundheitsschÀdigend wirken. Besonders die stÀndige Reproduktion von stereotypen Rollenbildern und Klischees ist problematisch.

Ziel des Workshops ist daher, Vielfalt als Wert deutlich zu machen und den Jugendlichen zu vermitteln: Ihr seid schön genug! Und: Das Aussehen ist nur ein kleiner Teil dessen, was Schönheit ausmacht. Welche StÀrken habt ihr noch?

Inhalte

  • Wer sagt, was schön ist? Was finden wir schön?
  • Die Schönen aus dem Photoshop vs. unbearbeitete Bilder
  • Sujets und Spots bekannter Marken
  • EinfĂŒhrung in die Technik der Retusche
  • Praktische Übungen am Computer
  • SelbstprĂ€sentation im Netz, etwa auf Instagram, Snapchat, Facebook 

  • Schön genug ohne Photoshop – Reflexion

Gearbeitet wird mit Medien, einer Bildbearbeitungssoftware (Photoshop oder GIMP) und interaktiven Methoden wie Soziometrische Aufstellung, Bildbesprechung, Diskussion, Arbeiten in Kleingruppen, Einzelarbeit an Bildern 


Referentin
Rita Obergeschwandner, Frauengesundheitszentrum

Kosten
Kosten auf Anfrage

GenĂŒgend Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm, etwa Photoshop oder GIMP sind erforderlich.

Gebucht werden kann der Workshops von  Einrichtungen der offenen oder verbandlichen Jugendarbeit, Beratungsstellen, Gemeinden … in der Steiermark und im SĂŒdburgenland.