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Was ist HPV?

Humane Papillomviren (HPV) können beim Sex übertragen werden.

HPV-Infektionen sind meistens harmlos und heilen oft von selbst wieder aus (vgl. IGWiG 2017).

Im Laufe des Lebens stecken sich ungefähr 9 von 10 sexuell aktive Frauen mit HPV an. Die Infektion macht sich allerdings nur selten bemerkbar.

Bei 9 von 10 infizierten Frauen erkennt das Abwehrsystem die Viren und bekämpft die Infektion (vgl. Piso & Reinsperger 2015).  Bei 1 von 10 Frauen bleibt die Infektion über einen längeren Zeitraum bestehen und kann Zellveränderungen am Gebärmutterhals, sogenannte Krebsvorstufen verursachen. Leichte Veränderungen der Zellen bilden sich oft wieder zurück. Aus schweren Zellveränderungen, kann über viele Jahre Gebärmutterhalskrebs entstehen (vgl. Piso & Reinsperger 2015). Daher sind regelmäßige Kontrollen durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt sinnvoll (PAP-Abstrich).

Heute sind über 200 verschiedene HPV-Typen bekannt. 40 davon können für Zellveränderungen am Gebärmutterhals und die Entstehung von harmlosen Feigwarzen verantwortlich sein (vgl. DKFZ 2018).