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Ich bin’s mir selbstwert: Kostenfreie Workshops und Beratungen für steirische Mädchen* und junge Frauen*

Presseinformation des Frauengesundheitszentrums anlässlich des Internationalen Mädchentages, Graz, 11. Oktober 2021

Mit dem überregionalen Projekt Selbstwert stärken sechs Frauengesundheitszentren aus Wien, der Steiermark, Oberösterreich und Salzburg armutsgefährdete Mädchen* und junge Frauen. Das Grazer Frauengesundheitszentrum bietet dabei kostenfreie Verhütungsberatung und Verhütungsworkshops an sowie Workshops zu Körper und Gesundheit, Liebe und Sexualität, Schönheitsidealen und Selbstbewusstsein. Die Mädchen und jungen Frauen* erhalten unter anderem Informationsmaterial und kostenfreie Menstruationsartikel.

Kostenfreie Workshops und Beratungen
Welches Verhütungsmittel passt zu mir? Kann ich während meiner Tage schwanger werden? Wann bin ich fruchtbar und wann nicht? Fragen wie diese werden in den kostenfreien Beratungen und Workshops des Frauengesundheitszentrums beantwortet. Interessierte bekommen verlässliche, unabhängige Informationen und Tipps, um für sich eine informierte Entscheidung treffen zu können. „Verhütungsberatung ist für junge Frauen* wichtig, da es mehr gibt als Pille und Kondom. Dazu gehört oft auch über Sex und Lust zu sprechen und die jungen Frauen* zu ermutigen, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren. Welches Verhütungsmittel schützt mich wie zuverlässig und passt zu mir und meiner aktuellen sexuellen Beziehung?“, erklärt Kerstin Pirker, Beraterin und Sexualpädagogin im Frauengesundheitszentrum.

Kostenfreie Verhütungsberatungen und -workshops für Gruppen können ab sofort für den Zeitraum Oktober 2021 bis April 2022 gebucht werden. Anmelden können sich Mädchen* und junge Frauen* selbst, sowie alle, die mit ihnen arbeiten oder sie ehrenamtlich begleiten, wie Jugendeinrichtungen, Streetwork, Produktionsschulen/AusbildungsFit, überbetriebliche Lehrlingsbildung, Mädchen-WGs, Mädchen- und Frauengruppen. Die kostenfreien Menstruationsprodukte werden im Rahmen der Beratungen und Workshops ausgeteilt und stehen zur Abholung im Frauengesundheitszentrum bereit.

Fachstelle Mädchengesundheit Steiermark: Für und mit Mädchen* und jungen Frauen*
Neben dem Projekt Selbstwert stärkt das Frauengesundheitszentrum seit rund 20 Jahren Mädchen* und junge Frauen* durch ein vielfältiges Angebot rund um das Thema Gesundheit. Es bietet Workshops zu den Themen Liebe und Sexualität, Selbstbewusstsein und Schönheitsideale sowie Menstruation. Außerdem bestehr die Möglichkeit ein Mädchenpicknick oder ein Mädchengesundheitsquiz zu buchen. „Derzeit ist der Bedarf an Workshops in Schulen sehr hoch. Die Zeit des Erwachsenwerdens ist ja ohnehin von vielen Unsicherheiten geprägt, das war während der Corona-Pandemie besonders schwierig – gerade für Mädchen* mit weniger finanziellen oder technischen Möglichkeiten. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt wieder Safe-Spaces für Mädchen* und junge Frauen* in Präsenz schaffen können! Dort können sie tabuisierte, körperliche Erfahrungen, wie die Menstruation, besprechen und im persönlichen Kontakt mit Fachfrauen offene Fragen und Probleme klären. Das stärkt nachhaltig die Gesundheit von Mädchen!“ so Hanna Rohn, Projektkoordinatorin Selbstwert – Mädchen und junge Frauen* stärken.

Für alle, die mit Jugendlichen arbeiten, werden außerdem Fortbildungen und Workshops zu verschiedenen Themen der Mädchengesundheit angeboten. Auf Wunsch gibt es auch maßgeschneiderte Pakete, die Workshops für Mädchen, Workshops für Burschen sowie Fortbildungen und Elternabende beinhalten.

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Alle Angebote für Mädchen* und junge Frauen* auf einen Blick

Liebe Redakteurin, lieber Redakteur,
gerne vermitteln wir ein Interview mit Hanna Rohn oder Kerstin Pirker.
Fotos von Hanna Rohn und Kerstin Pirker sowie Symbolfotos und unser Logo finden Sie zum kostenfreien Download auf www.frauengesundheitszentrum.eu/fotos-und-logos
Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung!

Pressekontakt
Rita Obergeschwandner, rita.obergeschwandner@fgz.co.at, 0316 83 79 98-30
Felice Gallé, felce.galle@fgz.co.at, 0316 83 79 98-30

Das Projekt wird aus Mitteln des Sozialministeriums gem. Sonderrichtlinie „COVID-19 Armutsbekämpfung“ gefördert.
Laufzeit Juli 2021 bis April 2022.

Rita Obergeschwandner, 11.10.2021